Linda Pfaff

Sachkundige Einwohnerin im Ausschuss für Schule, Kultur und Soziales

BiK-Kandidatin zur Gemeindevertretung am 09.06.2024 Platz 2

Mail: pfaff@bik-kleinmachnow.de

Wer bin ich?

1981 in Magdeburg geboren, studierte ich in meiner Heimatstadt Germanistik und Soziologie und an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam Babelsberg Audiovisuelle Medienwissenschaft. Nach meinem Abschluss war ich für den Mitteldeutschen Rundfunk in der Planungs-, Recherche-, Online-Redaktion tätig.  

2010 zog es meinen Mann und mich aus beruflichen Gründen nach Berlin. In Kleinmachnow haben wir 2019 unseren Lebensmittelpunkt gefunden. Mit unseren zwei Kindern leben wir sehr gerne hier, denn die Wege im Ort, zur Schule und zu Freunden sind kurz, unsere Nachbarn sind einfach toll, Natur und Naherholung liegen direkt vor der Tür.

Beruflich entwickle ich die internen Prozesse einer Apothekengruppe weiter. Ein offenes und respektvolles Miteinander ist mir ebenso wichtig wie der Blick aus unterschiedlichen Perspektiven.  

Warum bin ich Teil der BiK?

Mich interessiert, was um mich herum und in Kleinmachnow geschieht. Mich interessieren die Themen, der Diskurs im Ort. Informationen über eine mögliche Schließung der Grundschule, an der meine beiden Kinder lernen, haben Engagement für unsere Schule in mir geweckt.

Die Freundschaft mit Ann Rose, BiK-Spitzenkandidatin für die Kommunalwahl 2024, führte mich zur BiK. Durch die BiK erhielt ich 2023 die Möglichkeit, als Sachkundige Einwohnerin im Ausschuss für Schule, Kultur und Soziales an den Ideen und Entscheidungsfindungen der örtlichen Bildungs- und Sozialpolitik teilzuhaben. 

Die BiK hat mir einen neuen Teil von Kleinmachnow erschlossen. Durch sie bin ich mit Einwohnern der Stadt zusammen, die mir neue Perspektiven über Kleinmachnow eröffnen. Die Mitglieder der BiK sind Kleinmachnow zugewandt. Uns alle verbindet das Interesse für die Stadt, in der wir leben.

Wenn Sie uns kennenlernen oder Ihre Fragen ohne Anträge an die Gemeindevertretung richten möchten, schauen Sie gerne bei dem nächsten Treffen der BiK vorbei.

Schreiben Sie uns bei Interesse eine Mail.

Warum kandidiere ich auf der Liste der BiK?

Familie, Kinder und Jugendliche, Kunst und Kultur motivieren mich. Ich sehe mich als Bindeglied zwischen Familien, Schulen, BiK und der Gemeindevertretung von Kleinmachnow und möchte hier aktivierend tätig sein, den Austausch fördern.

Weshalb Entscheidungen für oder gegen etwas in der Gemeinde getroffen werden, das möchte ich verstehen und mitgestalten. Entstehen kann das nur durch Nähe zu Ort und Interesse für die Lebenswelten von Kleinmachnow. Das ist sind die Beweggründe für meine Aktivität bei der BiK.

Mit der BiK in der Gemeindevertretung setze ich mich auch nach der Kommunalwahl für die Interessen von Kindern und Jugendlichen und wünschenswerte Kultur- und Bildungsorte ein.

Anja Klostermann

Anja Klostermann, Kandidatin BiK, Kleinmachnow

Sachkundige Einwohnerin im Bauausschuss
BiK-Kandidatin zur Gemeindevertretung am 09.06.2024 Platz 3

Mail: klostermann@bik-kleinmachnow.de

Wer bin ich?

Eine Berlinerin die mittlerweile nicht mehr mit Ihrer, aber auch nicht ohne Ihre Geburtsstadt leben kann und deshalb sehr dankbar ist, in der Vorstadtidylle Kleinmachnows leben und von ihr partizipieren zu dürfen.

Gleichzeitig habe ich einen Ort gefunden, an dem ich die private Leidenschaft für den Umgang mit Pflanzen und Blumen mit der beruflichen Passion der Landschaftsarchitektur verbinden kann.

Warum bin ich in der BiK?

Wir alle basteln an der Verwirklichung unserer eigenen Lebensvorstellungen und an der Optimierung unserer Lebensqualität. Zu versuchen die Lebensqualität Aller, die in diesem Ort leben zu optimieren, ist ein lohnendes, wenn auch zu gleich, ein idealistisches Vorhaben. In der BiK habe ich dafür spannende, kreative, humorvolle und parteiunabhängig agierende Menschen getroffen.

Warum kandidiere ich für die BiK?

Nur gucken und nicht machen, war irgendwann keine Option mehr für mich. Der eigene Abwägungsprozess begann und Zeitfragen, Kompetenzfragen sowie soziale Fragen mussten beantwortet werden. Herauskam, dass es für nahezu alles eine Lösung gibt, wenn es darum geht, vorhandene Strukturen aufzubrechen und Dinge zu verändern.

Ich möchte mich für eine Gemeinde Kleinmachnow engagieren, die den Slogan “familienfreundliche Gemeinde“ nicht nur als gekonnten Werbetext versteht, sondern diesen versucht aktiv, zukunftsweisend und strukturiert mit Inhalten zu füllen.

Ich möchte Leuchturmprojekte, die eine Strahlkraft dahingehend entwickeln, dass zu befürchten ist, dass in der Gemeinde Kleinmachnow das Licht ausgeht, die Strahlkraft nehmen.

Zudem habe ich die vage Hoffnung, dass in der Gemeinde Kleinmachnow in Zukunft über Sachthemen zum Wohle ALLER Bürger Kleinmachnows inhaltlich und nicht aus persönlichen und parteipolitischen Beweggründen, diskutiert wird.  

Neubau der Feuerwehr für 24 Mio. € – Wo bleibt die Transparenz?

Ende 2023 hat die Kleinmachnower Gemeindevertretung den Neubau der Freiwilligen Feuerwehr für 24 Mio. € beschlossen. Die BiK hat dagegen gestimmt.

Denn wir fragen uns, wieso die Gemeindevertretung kurz vor den Neuwahlen im Sommer 2024 so ein umfangreiches Projekt beschließt? Ein Projekt, das den finanziellen Spielraum für die nächste Legislaturperiode extrem einschränkt?

252 % Preiserhöhung ohne vorherige Benachrichtigung der Gemeindevertretung

Auch fragen wir uns, wie aus einem ursprünglichen Umbauvorhaben für 9,5 Mio. €, ein Neubau mit einer Baukostenschätzung von 24 Mio. € werden konnte? Das ist eine Preiserhöhung von 252 %! Wieso wurde diese und die Änderung von Um- zu Neubau nicht ausreichend mit der Gemeindevertretung besprochen? Weshalb gibt es keinen unabhängigen Controller, der bei solchen Preissteigerungen noch einmal nachprüft?

Es wurde nicht ausreichend darüber diskutiert, ob die Pläne des Neubaus der Feuerwehr vollkommen überdimensioniert sind. Brauchen wir wirklich 16 Ausfahrten, einen vier Meter hohen Übungsturm und eine Kellerlagerfläche von 1.000m²? Wieso braucht unsere Freiwillige Feuerwehr mehrere Küchen, und eine Ausstattung inklusive Kunstwerke für veranschlagte 400.000€? Stahnsdorf mit 16.500 Einwohnern baut seine Feuerwehr mit 3 Ausfahrten für nur 10,1 Mio. € neu.

Ist es ökologisch sinnvoll, 20 Jahre alte Gebäude abzureißen?

Das Gebäude der Kleinmachnower Feuerwehr wurde erst 2010 u.a. mit Fördergeldern energetisch saniert. Auch wurde in den vergangenen Jahren immer wieder für viel Geld in eine hochwertige Ausstattung der Feuerwehr investiert. Das Gebäude und das des Bauhofs, die jetzt für den Neubau abgerissen werden sollen, sind erst 20 Jahre alt und müssen von der Gemeinde noch weitere 60 Jahre abgeschrieben werden. Ist das finanziell und ökologisch sinnvoll? Der Finanzausschuss hat mehrheitlich gegen das Projekt gestimmt, weil die Vergangenheit auch gezeigt hat, dass die Projektkosten sich immer erheblich erhöhen.

Kann man gegen die Feuerwehr stimmen, wenn über 40 Feuerwehrleute anwesend sind?

Wieso wurde der Gemeindevertretung der Antrag zur Abstimmung in Anwesenheit von ca. 40 Feuerwehrleuten vorgelegt? War es da nicht klar, dass die Mehrheit der Gemeindevertreter für die Feuerwehr stimmt? Wer ist schon gegen die Feuerwehr? Wir sind es nicht, obwohl wir dagegen gestimmt haben. Wir sind der Meinung, dass solch ein erhebliche Summe nicht nur für ein Projekt ausgegeben werden sollte, wenn es an vielen anderen Stellen dafür fehlt wie z.B. bei den Neuen Kammerspielen und der Brücke. Man sollte erst recht nicht 24 Mio. € ausgeben, wenn die Bürgerschaft in diesem intransparenten Verfahren so wenig einbezogen wird.

Dabei bedarf es, wie die jüngste Haushaltssperre zeigt, nur eine Änderung bei den Gewerbetreibenden oder eine Erhöhung der Kreisumlage und es ist noch weniger Geld für Kleinmachnow da und dann kann sich die Gemeinde auch die Feuerwehr nicht mehr leisten.

Wieso ist Kleinmachnow nicht so familienfreundlich, wie es sein könnte?

Kleinmachnow wirbt mit dem Slogan, dass es eine familienfreundliche Gemeinde sei. Warum werden dann nicht die Prioritäten klar auf die Familien, Kinder, Jugendlichen und Senioren gesetzt? Wie kann es sein, dass der Neubau der Feuerwehr für 24 Mio. € oder ein Museum für 5 Mio. € geplant werden. Aber die Gemeinde schafft es seit über 5 Jahren nicht, den einstimmig beschlossenen und dringend benötigten Hortneubau für die Fünft- und Sechstklässler der Grundschule Auf dem Seeberg zu bauen.

Seit über 5 Jahre verzögert sich der Hortneubau

Alle drei kommunal geführten Horte Kleinmachnows laufen auch in diesem Jahr mit Ausnahmegenehmigungen. Nur mit dieser erhalten alle Kinder einen Platz, die einen benötigen. Denn wer ohne einen Hortplatz ist, verzichtet nicht nur auf einen gemeinschaftlichen Raum, indem er mit Freunden Zeit verbringt und bei den Hausaufgaben Hilfe bekommt. Ohne einen Hortplatz gibt es keinen Anspruch auf Ferienbetreuung. Ein Punkt, der gerade für Familien, in denen beide Elternteile arbeiten, sehr wichtig ist.

Seit dem Neubau der Grundschule Auf dem Seeberg fehlen angemessene Räumlichkeiten für die Fünft- und Sechstklässler.

Das Seniorenzentrum „Toni Stemmler“ und Familienzentrum

Aber nicht nur der Hortbau, sondern auch viele weitere Familienprojekte werden nicht oder ungenügend in Kleinmachnow umgesetzt. Das Seniorenzentrum „Toni Stemmler“ ist baulich in einem extrem bedenklichen Zustand. Da hilft die Sanierung der zwei kleinen Toiletten, die am Anfang dieses Jahres erfolgt ist, nur wenig. Dass das „Toni Stemmler“ jetzt zusätzlich zu einem „Haus der Generationen“ umgestaltet wird, ohne dass dafür ein Konzept erarbeitet wurde, verunsichert viele Senioren zu Recht.

Ähnlich läuft es im Familienzentrum. Hier fehlt es ebenfalls an Räumlichkeiten und Personal. Die Angebote verteilen sich momentan auf drei unterschiedliche Standorte. Hier bedarf es unbedingt einer Bündelung und einen zentralen Anlaufpunkt für die Familien. Schon lange ist das Meiereifeld 33 im Gespräch. Das bestehende Gebäude, indem das Kukuwe und ProtoLab arbeiten, muss dringend saniert werden. Auf dem Grundstück ist Platz für einen Erweiterungsbau und das Familienzentrum. Lang wurde es versprochen, doch bis jetzt liegt noch nicht einmal ein Konzept vor.

Und so lässt sich die Liste immer weiterführen. Die Jugendsozialarbeit (Carat) benötigt zur Einhaltung der Qualitätsstandards weiteres Personal, das für 2024 nicht bewilligt wurde. Und der Abenteuerspielplatz, den sich die Kleinmachnower 2018 im Zuge des Bürgerhaushalts gewünscht haben, wird ebenfalls nicht umgesetzt.

Die BiK möchte sich in den nächsten Jahren dafür einsetzen, dass der Slogan „Ihre familienfreundliche Gemeinde“ endlich wieder mit Inhalten gefüllt wird und die Priorisierung bei den Familien, Senioren und Jugendlichen liegt.

Familienpolitik mal anders – erste Wimmelbuch für Kleinmachnow

Kleinmachnow, 12.02.2024

Die Autorin und Illustratorin, Ann Rose, veröffentlicht das erste Wimmelbuch Kleinmachnows und gibt damit den Startschuss für ihren Wahlkampf als Gemeindevertreterin und für eine bessere Familienpolitik.

Für den 1. März 2024 hat die Autorin gleich drei Projekte geplant: der Verkauf des Pappbilderbuchs „Wimmelbuch Kleinmachnow“, sowie die Ausstellung „Kleinmachnow Illustrationen“ im Rathaus der Gemeinde und die Website familiekleinmachnow.de.

Buch und Co sind der ungewöhnliche Auftakt für eine bessere Familienpolitik in Kleinmachnow, für die sich Frau Rose in den nächsten Jahren mit ihren eigenen Projekten und als Gemeindevertreterin einsetzen möchten. „Der Slogan ‚Ihre familienfreundliche Gemeinde‘ muss wieder mit Inhalt gefüllt werden“, so die dreifache Mutter, die für die BiK (Bürger für gute Lebensqualität in Kleinmachnow e.V.) im Juni dieses Jahrs kandidiert.

„Mit dem Wimmelbuch sollen die Familien wieder in den Mittelpunkt rücken. Ich stelle sieben Orte vor, dank derer meine Kinder und ich nach dem Umzug 2018 mit der Gemeinde verwurzelt sind“, so die Autorin.

Das Buch soll kleine und große Kleinmachnower auf Entdeckungsreise schicken und dazu einladen, die Vielfalt im Ort kennen zu lernen.

In der zeitgleichen Ausstellung „Kleinmachnow Illustrationen“ werden diese sieben Orte als großformatige Bilder für die Besucher von März bis Ende April im Rathaus Kleinmachnow ausgestellt. Zusätzlich zeigt Ann Rose den Rathausplatz, wie sie ihn familienfreundlicher gestalten würde – lebendig, bürgernah und grün bewachsen. „Die Ausstellung soll Groß und Klein ins Gespräch bringen und zum Nachdenken anregen, wie Kleinmachnow noch besser gestaltet werden kann“, sagt sie.

Gerade die Umgestaltung des Rathausplatzes steht auf der Agenda der Kandidatin. Außerdem setzt sie sich mit ihren Mitstreitern der BiK für den Erhalt der drei öffentlichen Grundschulen in Kleinmachnow und die Umsetzung des Erweiterungsbaus für den Hort am Hochwald ein. Auch das Familienzentrum und das Mehrgenerationenhaus „Toni Stemmler“ müssen ausgebaut und gestärkt werden. „Der jetzige Zustand beider Einrichtungen reicht nicht aus“, sagt die Kandidatin.

„Auch benötigen wir mehr öffentliche Begegnungsorte, sowohl für den Innen- als auch für den Außenraum: Für ein gutes Miteinander und das im Gespräch bleiben. Dass sind die besten Maßnahmen gegen die vielen Verwerfungen, die unsere Gesellschaft gerade durchlebt. Dabei sind in den nächsten Jahren die größten Herausforderungen für Kleinmachnow die Finanzen. Gerade die 24 Mio. € für den Neubau der Freiwilligen Feuerwehr sind äußerst kritisch und werden für zukünftige Projekte wenig finanziellen Spielraum lassen. So ein teures Projekt kurz vor der Neuwahl von Gemeindevertretung und Bürgermeister durchzuwinken und das ohne breite Diskussion in der Bevölkerung, ist ein Skandal“, sagt Ann Rose.